Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
(Aristoteles)
Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren zur Behandlung psychisch, psychosozial, psychosomatisch bedingter Leidenszustände mit dem Ziel seelisches Leid zu heilen / zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Wer unter psychischen Problemen leidet, sollte sich ebenso wenig wie bei körperlichen Erkrankungen scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies gilt vor allem dann, wenn sich psychische Probleme über eine längere Zeit hinziehen, immer wieder auftreten oder sich verschlimmern, da dies ein Zeichen dafür sein kann, dass ein ungelöster Konflikt dahintersteht.
Eine Psychotherapie kann auch hilfreich sein, um sich selbst besser kennen zu lernen, die persönliche Entwicklung zu fördern und das Selbstwertgefühl und die Lebensfreude zu steigern.
Wichtige Voraussetzung für eine Psychotherapie der Wunsch, etwas zu verändern, und eine grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Gefühlen und dem Erleben zu beschäftigen und sich dabei unterstützen zu lassen.
- Seelischen Leidenszuständen: Ängste, Panikattacken, Zwangserkrankungen, Neurosen, Depressionen, Schlaflosigkeit, innere Leere, Suchterkrankungen, Psychosen ...
- Psychosomatischen Beschwerden: Herz-, Magen-, Darmbeschwerden, Allergien, Essstörungen, Kopfschmerzen ...
- Somatopsychischen Beschwerden: Bei schweren oder chronischen körperlichen Erkrankungen, um mit der Krankheit besser umgehen zu können ...
- Psychosozialen Krisen: Lebenskrisen, Beziehungsproblemen ...
- Sie haben Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Schmerzen oder andere körperlichen Beschwerden und Ihr Arzt kann keine körperliche Ursache feststellen.
- Seit halten sich nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs- oder Schlafmitteln (Psychopharmaka) aufrecht.
- Ohne ersichtlichen Grund bekommen Sie rasend Herzklopfen und Angst, dass Sie sterben müssen.
- Sie haben Ängste, die Sie belasten oder einschränken: z. B. vor dem Kontakt mit Ihren Mitmenschen, vor Autoritäten, vor großen Plätzen, vor engen Räumen, vor Prüfungen.
- Es plagen Sie Gedanken, über die Sie sich mit niemandem sprechen wagen (wegen Scham- und/oder Schuldgefühlen, Hassgefühle, das Gefühl verfolgt oder fremdbestimmt zu werden etc).
- Sie fühlen sich antriebs- und lustlos, erschöpft oder ständig überfordert.
- Sie sind oft niedergeschlagen und habe keine Freude am Leben.
- Sie traurig und vereinsamt sind.
- Sie befinden sich in einer belastenden Umbruchsituation (z. B. schwere Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Trennung, Unfall etc), die schwer zu bewältigen ist.
- Sie denken manchmal an Selbstmord und/oder Ihr Leidensdruck ist zu groß.
- Sie leben in einer Beziehung, die Sie sehr belastet.
- Sie fühlen sich durch Ihre Kinder dauerhaft überfordert.
- Sie haben wiederkehrend große Probleme im Kontakt mit anderen Menschen (z. B. am Arbeitsplatz).
- Sie sind süchtig - nach Alkohol, Drogen, Internet, Essen, Hunger, Sex, Spielen.
- Sie fühlen sich innerlich gezwungen, ständig dasselbe zu denken oder zu tun (z. B. zwanghaftes Waschen, Zusperren, Grübeln u.ä.), obwohl dies ein Leben sehr einengt.
- Sie kommen mit Ihrer Sexualität nicht zurecht.
- Sie haben Angst vor Entscheidungen.